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Steiner-Optik ist in über 80 Ländern der Welt tätig, rund zehn Prozent der verkauften Ferngläser gehen nach Unternehmensangaben an militärische Abnehmer. Von 1966 bis etwa 1972 belieferte Steiner die Bundeswehr mit dem Dienstglas Fero-D 12, dessen Gehäuse aus dem eigens entwickelten Makrolon besteht, einem stoßfesten Material, das Steiner bis heute einsetzt. Das größte Volumen hatte 1989 ein Auftrag über 72.000 Ferngläser an die US-Armee.

Zahlreiche Erfindungen wie die Stickstofffüllung gegen Beschlag in Ferngläsern und Zielfernrohren (1973) und Entwicklungen wie die Farbvergütung von Glasflächen (1988) sind Meilensteine der Markengeschichte. Das im Jahr 2000 eingeführte Nighthunter-Konzept stattet die jagdlichen Optikmodelle mit dem höchsten Standard in der Lichttransmission aus. Jagdlichen Anwendern meist unbekannte Steiner-Pionierleistungen sind auch der Einsatz von Nano-Beschichtungen auf den optischen Linsen (2006), Laser-Technologie am Entfernungsmesser LRF (2009) und ein Leuchtpunktvisier mit integriertem Entfernungsmesser (2014).

Das Werk im oberfränkischen Bayreuth bietet etwa 150 Menschen der Region einen Arbeitsplatz an einem der weltweit modernsten Produktions- und Forschungsstandorte für Ferngläser und Zieloptiken. Seit 2008 gehört Steiner-Optik zur italienischen Beretta Unternehmensgruppe.

Nighthunter – die "Eule" des Jägers

Seit Gründung des eigenen Familienunternehmens setzt Waffen Schrum auf das Qualitätssiegel "Made in Germany by Steiner-Optik". Nach wie vor ein Favorit bei Jägerinnen und Jägern ist das Fernglas Nighthunter 8x56 mit seiner überragenden Lichttransmission von 96 Prozent. Als besonders bedienfreundlich gilt dabei der Autofokus mit dem Verzicht auf ein Mitteltrieb-Rad: Der Anwender muss beide Okulare nur einmal auf seine Sehschärfe einstellen, das ständige Nachjustieren entfällt.

Alternativ dazu hat Steiner die Ranger Xtreme-Linie entwickelt. Waffen Schrum bietet diese robusten Ferngläser mit Mitteltrieb-Fokussierung und einer Lichttransmission von gut 92 Prozent mit den Werten 8x4210x42 und 8x56 an. Eine Sonderstellung nimmt das Ranger 10x42 LRF mit einem Laser-basierten Entfernungs- und Winkelmesser ein. Das schlanke Design kommt ohne zusätzlichen Platz für die Elektronik aus und begünstigt so präzise Messungen bei langem ruhigen Beobachten.

Als Allrounder gelten die nicht minder hochwertigen Ferngläser der Observer-Serie mit ebenfalls kontrastreicher Optik, großem Sehfeld und robustem Gehäuse. Sie sind bei ausgezeichnetem Preis-Leistungs-Verhältnis gerade als erste Anschaffung oder Zweitglas interessant und mit den Werten 8x4210x42 und 8x56 verfügbar.

Zieloptiken führend in Europa


Spitzenmodelle auf dem Zielfernrohr-Markt sind zweifellos die Steiner-Serien Ranger 8 und Ranger 4. Sie sind modellabhängig ohne und mit Schiene erhältlich. Bei Waffen Schrum (noch) verfügbar sind aus der kompakten Ranger 6-Serie von Steiner das Drückjagdglas 1-6x24 und das 3-18x56.

Als eine der jüngsten Entwicklungen bestechen die Ranger 8-Optiken mit ihrem achtfachen Zoom durch ein erweitertes Sehfeld und die bekannt brillante Abbildungsleistung. Die Lichttransmission wurde im Vergleich zu den bisherigen Produkten nochmals gesteigert. Zielfernrohre der Ranger 8-Serie sind bei Waffen Schrum in den Leistungsbreiten vom Drückjagdglas 1-8x24 bis zum Weitschuss-Spezialisten 4-32x56 erhältlich. Neu ist in dieser Reihe das Kompaktglas 1,6-12,8x42, das sich unter anderem durch seine explizite Eignung für Vorsatzgeräte auszeichnet. Alle Ranger 8-Modelle ab dem 1,6-12,8x42 sind optional mit Ballistikturm erhältlich.

Die Zielfernrohre der Serie Ranger 4 von Steiner bewähren sich seit Jahren auf vielen Jagdwaffen. Sie haben sich durch ihre optischen Leistungen, die zuverlässige Mechanik und die robuste Bauweise zu einer der erfolgreichsten Zielfernrohr-Serien in Europa entwickelt. Ein optimierter Leuchtpunkt auf präziser Absehenverstellung gab den Ausschlag für manchen Kaufentschluss. Waffen Schrum hat alle Zielfernrohre der Ranger 4-Serie im Programm, vom Drückjagdglas 1-4x24 über das 3-12x56 und das eigens als Gebirgs- und Nachtjagdspezialisten konzipierte 4-16x56 bis zum Entfernungsspezialisten 6-24x56.

Zwar sind für die Gläser der Ranger 4-Serie keine Ballistiktürme vorgesehen, verfügbar ist jedoch wie bei der Ranger 8-Serie ein Ballistik Control Set mit 5 (Ranger 8: 6) unterschiedlichen ballistischen Ringen.

Thermaloptik auch von Steiner

Als ausgesprochene Long-Range-Zielfernrohre wurden von Steiner die M-Modelle entwickelt. Bei Waffen Schrum ist das Modell M5XI mit den Werten 5-25x56 verfügbar. Durch den Parallaxenausgleich und elf fein regulierbare Beleuchtungsstufen (4x Tag, 7x Nacht, dimmbar) sind diese Zieloptiken besonders prädestiniert für den Militär- und Scharfschützenbereich, werden von Steiner aber auch als perfekte Begleiter für die Jagd bezeichnet. In Tests haben die Produkte ihre Widerstandsfähigkeit bis zum 900-fachen der Erdbeschleunigung (900 g) bewiesen. Das M5XI ist in den Farbvarianten Schwarz und Coyote erhältlich.

Mit der T-Serie hat Steiner Rotpunktvisiere für kurze und mittlere Entfernungen konstruiert. Das voll beleuchtete ballistische Absehen des bei Waffen Schrum verfügbaren T332 bietet zehn Helligkeitsstufen und eignet sich sogar für den Einsatz mit Nachtsichtgeräten. Dazu kommen drei Vergrößerungsstufen und ein bei Rotpunktvisieren eher ungewöhnlicher Dioptrienausgleich, weshalb Steiner die Geräte als Sights statt "nur" als Red-Dot-Visiere bezeichnet.

Mit der Nighthunter H35 Wärmebildkamera setzte Steiner seinen ersten Fuß in den Markt der Thermaloptikgeräte. Und das auch gleich mit einem deutlichen Abdruck: Die Steiner Quantum Vision ermöglicht es dem Beobachter, dank fortschrittlicher Software-Entwicklung bewegte Ziele – also etwa ziehendes Wild – auch auf weite Distanzen permanent auf das Display zu projizieren und damit eindeutig anzusprechen. Zur Beurteilung stehen verschiedene Modi und eine umfangreiche Farbpalette zur Verfügung. Das Gerät verfügt über ein 35 Millimeter-Objektiv, einen 16 Gigabyte-Speicher und eine Videoschnittstelle. Mit der offiziellen App von Steiner lassen sich Erlebnisse bequem speichern und mit anderen teilen.